Wahrscheinlich wurde die Aufnahme an einer frühen Tageszeit im Frühjahr gemacht. Noch sind die Bäume vor dem Universitätshauptgebäude ohne Laub. Die Mietdroschken warten pflichtgemäß seit 7.00 Uhr auf Fahrgäste. Der Blücherplatz wird von der durch einen Zaun umgebenen Grünanlage um das Blücherdenkmal eingenommen. Bis 1938 bildete das Denkmal das Zentrum des Platzes. Noch sind die Straßen menschenleer. Die Läden haben an dem frühen Morgen noch geschlossen. Das Café Flint Hopfenmarkt 16 an der Ecke zur Breiten Straße schützt seine Auslagen durch eine Markise. Hier führt der Gustav Flint seit 1885 seine Hof-Conditorei mit Café. Im Nachbarhaus Hopfenmarkt 17 hatte es früher einmal ein Geschäft für Schuhe und Stiefel gegeben. Dann hatte der Färber Ernst Krahnstöver dort eine Wäscherei eingerichtet. Diese war 1890 vom Färber Hermann Schmitt übernommen worden. Um 1900 bot er hier die Leistungen seiner Dampffärberei und chemischen Wäscherei an.
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Stalinstraße, Blick nach Westen, um 1961
