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Hopfenmarkt, Blick nach Osten zur Blutstraße, 1905

Heute scheint dieser Blick auf den ersten Blick fast unverändert. Allerdings wurde das Eckhaus Hopfenmarkt 9, damals Sitz der Schirmfabrik des Kaufmanns Robert Fricke, 1942 zerstört und viele Jahre später durch einen Neubau ersetzt. Fricke warb damals mit einem Schirm für die Produkte seines Geschäftes. 1909 gab es dieses Geschäft hier nicht mehr. Zwei Häuser weiter, in der Hausnummer 7, vertrieb der Kaufmann Bodo Voss Putz-und Modewaren, Posamentier-, Holländisch- und Kurzwaren. Er blieb bis 1910 an dieser Stelle. Über dem markanten Erker des Haus Hopfenmarkt 4 fallen die großen Fenster des neu eröffneten Fotografenateliers von Emil Schöpperich auf. Auf der gegenüberliegenden Seite fehlt noch das 1911 errichtete Gebäude der Rostocker Bank. Im Hopfenmarkt 27 gab es 1904/05 kurzeitig ein Geschäft, das nach seiner Hausnummer „Goldene 27“ hieß. Hier verkaufte der Kaufmann Leopold Paul Herren- und Knabenbekleidung.

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